τὸ μὲν οὖν αἰσθάνεσθαι ὅμοιον τῷ ... νοεῖν.

Das Wahrnehmen nun ist ähnlich dem ... vernünftigen Erfassen.

Aristoteles (De Anima III, 7: 431a)

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Donnerstag, 26. Januar 2017

In der Metaphysik lesen (Buch VI, 1025b 3-8)


1. Im Abschnitt 30 von Buch V bezog sich eines der vier Beispiele für Akzidenzien darauf, dass ein Musischer auch weiß sein könnte. (1025a 19) Wir verstanden das so, dass mit „weiß“ die Hautfarbe gemeint sei, nämlich die relativ stabile Hautfarbe, die heute den Europäern oder Kaukasiern zugeordnet wird. Und wir vermuteten, dass Aristoteles das Zusammentreffen von solcher Hautfarbe mit einem relativ hohen Grad an Bildung als eher selten betrachtet (worüber wir uns gewundert haben).

In der Frankfurter Allgemeinen gab es gestern (24. 1. 2017) einen sehr informativen Artikel über die menschlichen Hautfarben von Nina G. Jablonski, der auch auf historische und kulturelle Einstellungen zu den natürlichen Hautfarben einging. Einerseits würden die Menschen die in ihrer Nähe vorkommenden Körpereigenschaften für „normal“ halten, andererseits seien erst durch die Erfindung von Landwirtschaft und Fernhandel weit auseinander liegende Populationen mit einander in Kontakt gekommen. Im alten Ägypten und Griechenland seien sich die Leute der unterschiedlichen Hautfarben wohl bewusst gewesen, aber kulturelle Unterschiede galten als wichtiger. Erst mit dem Zusammenrücken aller Kontinente in der frühen Neuzeit sei das Erschrecken über die anders erscheinenden Menschen zu einer häufigen Erfahrung geworden, wobei die Europäer in der Regel als die „Herren“ auftraten. Man wird also annehmen dürfen, dass das aus der Antike stammende aristotelische Beispiel ohne emotionale Spannung verstanden worden ist.

2. Ich habe das Aristoteles Lexikon von Ottfried Höffe als „zweites“ einschlägiges Wörterbuch nach Abschnitt 30 von Buch V bezeichnet und insoweit als eine Art „Weiterschreiben“ von Aristoteles. Andererseits stelle ich diesen kurzen Text, der den Akzidenzien eine starke Position zuschreibt, in die Nähe der Poetik, wo die dramatische Handlung weniger auf die substanziellen Akteuren als vielmehr auf die Aufeinanderfolge der Ereignisse zurückgeführt wird – mitsamt der paradoxen Wendung, dass auch unwahrscheinliche Ereignisse in der Wahrscheinlichkeitskette ihre Bedingung fänden. Daher mein Vorschlag, ausgehend von den Akzidenzien-Beispielen von Met. V, 30, die eine oder andere Dramenhandlung zu erfinden (womit die Thematik von VI, 3 vorweggenommen werden würde).

3.  Die ersten Sätze von Buch VI definieren – wieder einmal – die Richtung des ganzen hiesigen Unternehmens, das in dem gesamten Buch in Angriff genommen wird: in dem gesamten Buch, das später den Titel „Metaphysik“ bekommen sollte. Und dieses Unternehmen wird mit folgenden Tätigkeiten umschrieben:  Prinzipien und Ursachen suchen, dianoetisches Tun, Wissenschaft. In der Folge mehrmals der Begriff „Wissenschaft“ und die Unterscheidung verschiedener Wissenschaften unter besonderer Hervorhebung der Naturwissenschaft (Physik). Den Horizont des aristotelischen Unternehmens (er war Unternehmer!) bilden die Wissenschaften.

Das Insistieren auf Prinzipien und Ursachen wird als das Eigentümliche jeder Wissenschaft bezeichnet, womit gleichzeitig impliziert wird, dass es auch unwissenschaftliches Wissen gibt (das im allerersten Satz des ganzen Buches ausdrücklich vorausgesetzt wird). Entspricht diese Profilierung von Wissenschaft auch dem heutigen Verständnis? Die Angabe der Formalobjekte Prinzipien, Ursachen (und Elemente) scheint dem eher zu widersprechen, da heute eher Funktionen, Bedingungen, Zusammenhänge genannt werden. Dabei handelt es sich um unbestreitbare Unterschiede; andererseits aber nicht um total verschiedene Wissenschaftskonzeptionen; so ist zu berücksichtigen, dass mit „Ursachen“ und „Prinzipien“ mehrere Aspekte gemeint sind, die heute einfach anders genannt werden. Allerdings legt das heutige Wissenschaftsverständnis darauf Wert, keine Einzelwissenschaft für das Gesamte des Wirklichen zuständig zu erklären.

Wir greifen auf die große Wissenschaftsklassifikation vor, die im Text dann gleich folgen wird und die zunächst einmal ohne den Begriff „Philosophie“ auskommt. Es werden drei Gattungen von Wissenschaft unterschieden, die sich zunächst weniger durch Objektwahl als vielmehr durch Einstellungen oder Zielsetzungen profilieren.

Die theoretischen Wissenschaften, sie werden dann auch die „theoretischen Philosophien“ genannt, haben als Ziel nur das Erkennen selber bzw. dessen objektiven Pol, die Wahrheit. Die drei dazugehörigen Wissenschaften sind die Physik (deren Gegenstände die natürlichen selbständigen Dinge sind), die Mathematik (deren Gegenstände die unselbständigen Quantitätsformen sind), und die dritte, die zunächst verschiedene Namen bekommt: Erste Wissenschaft, Theologie, Erste Philosophie.


Die beiden anderen Wissenschaftsgattungen haben als Ziel das menschliche Tun, sie handeln von dem, was so sein kann oder anders, weil es vom Tun abhängt, das wiederum vom Wünschen oder Wollen getragen ist. Insofern ist das Ziel beider das Gute. Das Ziel der poietischen Wissenschaften ist das Herstellen, das zu einem erwünschten Resultat führt, einem Werk: das kann ein Haus sein oder ein Gedicht oder die Gesundheit. Dieses Gute kann als Nützliches, als Schönes oder als Angenehmes aufgefaßt werden. Eigentlich sind diese Wissenschaften vom Herstellen besser gesagt die Wissenschaften zum Herstellen diejenigen, die dem gewöhnlichen Menschen am nächsten stehen. Dazu gehören die Medizin, die Baukunde, die Kunstwissenschaften, alle Technikwissenschaften, auf denen die Techniken  der Nahrungsmittelerzeugung, des Transportwesens, der Energiegewinnung und so weiter beruhen; dass die wiederum auf die Naturwissenschaften (Physik) zurückgreifen müssen, zeigt, dass die drei Wissenschaftsgattungen nicht unverbunden nebeneinander stehen.

Dann gibt es noch die praktischen Wissenschaften, die auf das Handeln zielen, welches nicht zu einem guten Resultat führt, sondern durchgehend gut sein soll. Da geht es um das Gute im ethischen und politischen Sinn: richtiges Entscheiden und richtiges Verhalten als Selbstzweck.

Wolfgang Koch hat aus dem Internet die aristotelische Wissenschaftsklassifikation (nach O. Höffe) ausgedruckt, die etwas anders aussieht als die hier formulierte; es gibt ja bei Aristoteles selber unterschiedliche Versionen. Es handelt sich nämlich um eine durchdachte Gliederung und nicht um einen sakrosankten Text. Was gedacht und durchdacht und gut formuliert ist, kann nicht nur sondern „möchte“ auch neuerlich gedacht und durchdacht und vielleicht neu formuliert werden.

Das heißt: Aristoteles weiterschreiben. Im Buch namens „Metaphysik“ hat Aristoteles dieses Umdenken und Umschreiben selber wieder und wieder praktiziert – daher die verschiedenen Ansätze und Anläufe zu diesem „einen“ Buch. Zweifellos haben schon seinerzeit mehrere Autoren an dem Corpus Aristotelicum „mitgeschrieben“: Platon (mitsamt Vorgängern), der jüngere und dann der ältere Aristoteles, seine unmittelbaren Schüler und Nachfolger (zum Beispiel Theophrast), dann die Redakteure wie Andronikos von Rhodos; später dann die vielen Kommentatoren und Übersetzer; Übersetzer schreiben bekanntlich „alles“ neu – mit weitreichenden Folgen.


Walter Seitter


Sitzung vom 25. Jänner 2017

Donnerstag, 19. Januar 2017

In der Metaphysik lesen (Buch V Abschnitt 30 und 27)

Unsere erste Lektüre des Abschnitts 30 hat den bereits öfter aufgekommenen Eindruck bestätigt, dass sich das Buch V nicht nur durch eine eigenwillige Textstruktur  sondern gelegentlich auch durch inhaltliche Einseitigkeit oder gar Extravaganz auszeichnet. Ich erinnere an den Abschnitt 27 über die Eigenschaft „verstümmelt“, eine extrem „akzidenzielle“ Eigenschaft, die jeweils auf einen Unfall zurückzuführen ist – und da wird sie in eine Reihe mit theoretischen Begriffen gehoben.

Die systematische Positionierung der Akzidenzien besteht in ihrer Unterordnung unter das  Wesen und diese Unterordnung wird hier in allen vier Beispielen eher überspielt als betont. Das Akzidens „weiß“ wird dem Akzidens „musisch“ zugeordnet und die notwendig dazuzudenkende Substanz wird nur mit dem unbestimmten Personalpronomen „jemand“ notiert. Hier sieht es fast so aus, als würde ein Akzidens einem anderen zugeschrieben (was Aristoteles anderswo ausdrücklich verwirft: Met. IV, 1007b 2ff.). Andererseits wird das dem Dreieck zukommende Akzidens  "Winkelsumme von 180°" als ebenso notwendig und ewig wie das Wesen des Dreiecks bezeichnet.

Und die beiden überraschenden Vorfälle – der Schatzfund im Garten und die Schiffsentführung, sie passieren zwar jemandem, aber der wird gar nicht substanziell oder essenziell definiert als derjenige, der über diesen Vorkommnissen steht. Er verschwindet eher unter ihrer Wucht und ihren eventuellen Folgen. Daher sehe ich eine Konvergenz zwischen diesen Beispiels-Ereignissen, aus denen sich eine Komödie oder sonst ein Drama entwickeln könnte, und der aristotelischen Tragödientheorie, in der Aristoteles selber seine Substanz-Akzidenzien-Ordnung explizit umwirft und die pragmata zu den Hauptakteuren erklärt (anstelle der Götter und Menschen).[1]

Michael-Thomas Liske  hat in seinem Akzidens-Artikel diese Tendenz des aristotelischen Akzidens-Artikels bemerkt und sehr gut zum Ausdruck gebracht, wenn er schreibt: „Met. V 30 entwickelt einen Begriff des symbebekos, der zum Zufälligen zugespitzt ist ....“ und für so ein Akzidens gebe es keine bestimmte Ursache sondern eine zufällige (tychon), also wieder eine akzidenzielle.[2] Die Verkettung der Akzidenzien, pragmata oder tychonta, konstituiert laut Poetik die Handlung der Tragödie. Die wird von Aristoteles als ontologische Sonderzone ausgewiesen, in der eine revisionäre Ontologie erprobt wird. Ist die Literaturtheorie das Gebiet für diese Entfernung von einer Ontologie, die auf dem Boden einer Naturlehre erwachsen ist?

Weder der moderne noch der antike Artikel über das Akzidens erwähnen die schlichteste Systematisierung der Akzidenzien, welche in den Kategorien vorliegt, von denen neun eben die Akzidenzien benennen und gliedern: Qualität, Quantität, Relation usw. Mit dieser Kategorienlehre werden die Akzidenzien zu braven und folgsamen Trabanten der Substanz erklärt.

 Doch der Abschnitt 30 des Buches V entfernt sich davon. Er spannt das Profil der aristotelischen Akzidenzienlehre in eine bestimmte Richtung aus, polarisiert es in einer bestimmten Richtung und trägt so insgesamt zu ihrer nicht einfachen Reichhaltigkeit bei. Ja er probt den „Aufstand“ der Akzidenzien gegen ihre schlichte Unterwerfung unter die Substanz.


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[1] Siehe Aristoteles: Poetik 1450a 15ff; Walter Seitter: Poetik lesen 1 (Berlin 2010): 97ff. In der modernen Ontologie dreht sich zwischen Substanz (Ding) und Ereignis der Streit um den ersten Platz ; siehe den bereits oft zitierten Uwe Meixner sowie H. Gutschmidt, A. Lang-Balestra, G. Segalerba (Hg.): Substantia – Sic et Non. Eine Geschichte des Substanzbegriffs von der Antike bis zur Gegenwart in Einzelbeiträgen (Heusenstamm 2008): 445ff.


[2] Die aristotelische Ursachenlehre teilt sich in zwei Viererreihen: die wohlbestimmten Verursachungen vollziehen sich dank Natur oder Vernunft (Kunst), die unbestimmten im automaton oder in der tyche; und in jeder Verursachung wirken vier Ursachen zusammen: Stoff-, Form-, Wirk-, und Zielursache; siehe Physik II.


Walter Seitter


Sitzung vom 18. Jänner 2017



PS.:
Buchpräsentation
Helmuth Vetter:
Parmenides: Sein und Welt
Institut für Philosophie, Hörsaal 3D
Universitätsstr. 7, 1010 Wien
Donnerstag, 26. Jänner 2017 um 17 Uhr

Donnerstag, 12. Januar 2017

In der Metaphysik lesen (Buch V (D), 1025a 14 - 35)

Das Buch V weist die sonderbare Form einer Auflistung von 30 Begriffen auf, die auf ziemlich gleichartige Weise analysiert, in ihrer Mehrdeutigkeit auseinandergelegt werden. Der letzte Abschnitt mit dem letzten Begriff ist dem Akzidens gewidmet – einem Hauptbegriff der aristotelischen Philosophie und gleichzeitig auch einem „letzten“, nämlich dem Gegenbegriff zum „Wesen“, insofern gerade einem „Nebenbegriff“, wenn man die Rangordnung in Betracht zieht. Begriffe, die rangmäßig obenan stehen, haben wir in den ersten Abschnitten angetroffen; seit geraumer Zeit, etwa seit der Nummer 10, haben wir es eher  mit niedrigen Begriffen zu tun, die dem Akzidenziellen näherstehen – nun also genau der Begriff des Akzidens.

Zuerst eine logische Charakterisierung (gleichzeitig eine ontologische): A. ist das, „was an etwas vorhanden ist und wahrheitsgemäß ausgesagt werden kann aber nicht aufgrund von Notwendigkeit oder Häufigkeit“. Bernd Schmeikal weist darauf hin, dass logische Modalität und mathematisierbare Wahrscheinlichkeit unterschieden werden müssen – aber hier scheint Aristoteles die Wahrscheinlichkeit  in die Modalitäten einzugliedern (explizit hat er das in der Poetik getan). Akzidenzielles hat einen niedrigen Wahrscheinlichkeitsgrad. Das ist offensichtlich beim zufälligen Schatzfund, der zwar als Glücksfall erlebt werden kann, zunächst aber ist er ein Störfall bei der Gartenarbeit. Zweites Beispiel das Zusammentreffen von Gebildetheit und weißer Hautfarbe (sofern diese, also die Hautfarbe der Europäer, gemeint ist). Wenn Aristoteles diese beiden Beispiele formal also wahrscheinlichkeitsmathematisch gleichschalten würde, hieße das, dass er das Bildungsniveau der Europäer eher gering veranschlägt. Aber auch das Bildungsniveau der feinen Leute, die ihre vornehme Blässe bewahren, weil sich nicht als Hirten oder Bauern verdingen müssen. Auch das dritte Beispiel für diese Art von Akzidenzialität geht in Richtung Unwahrscheinlichkeit, da es geradezu einen Verkehrsunfall evoziert: der Reisende, den ein Sturm oder ein Raubüberfall nach Ägina verschleppt hat.

In allen drei Beispielen nennt Aristoteles denjenigen, „an dem“ das Akzidens vorkommt: den Gartenarbeiter, den Musischen, den Reisenden. Doch setzt er dafür nirgends den Kategorien-Begriff ein, der in der aristotelischen Systematik dafür zuständig ist: ousia, Substanz.

Diese drei Beispiele stehen für den ersten Typ von Akzidens: dasjenige, was nur zufällig an etwas vorkommt.

Der zweite Typ von Akzidens kommt ebenfalls an etwas vor – aber notwendig und ewig. Wie die Winkelsumme von zwei rechten am Dreieck. Wieso aber dann Akzidens? Weil sie nicht in seinem Wesen enthalten ist, da das Dreieck auch ohne sie konstruiert werden kann – allerdings stellt sie sich dann notwendig ein: notwendiges oder eigentümliches Akzidens. Ewiges Akzidens (wohlgemerkt eine nicht-religiöse Ewigkeit). Ein sehr wesensnahes Akzidens, für unsere Vorstellung eigentlich schon eine wesentliche Eigenschaft. Doch die moderne Mathematik hat auch Dreiecke mit anderen Winkelsummen erdacht und insofern den Begriff des „notwendigen Akzidens“ plausibel gemacht...

Dieser „Lexikon-Eintrag“ zum Akzidens kann als aristotelisch gelten, selbst wenn sich seine Redaktion über den Tod des Aristoteles hinaus erstreckt hat, etwa gar bis ins 1. Jahrhundert vor Christus, in welchem nach allgemeiner Auffassung Andronikos von Rhodos die Schlußredaktion der heute erhaltenen Schriften vornahm. Ein Vergleich mit dem Akzidens-Artikel in Ottfried Höffes Aristoteles Lexikon (Stuttgart 2005) zeigt, dass da die Systematik rund um den Begriff  viel besser ausgearbeitet ist. Aber selbst dieser Beitrag erwähnt überhaupt nicht die sachliche Gliederung des Akzidens-Begriffs, wie sie durch neun der zehn Kategorien geleistet wird.

Das Buch V erweist sich als ein Textstück, welches zentrale Begriffe der aristotelischen Philosophie in einer Weise ordnet, die eher auf eine Entsystematisierung hinausläuft und unterschiedliche Anschlußmöglichkeiten eröffnet.

Zu den Akzidenzien habe ich gelegentlich noch weitere Fragen beziehungsweise Gesichtspunkte entwickelt. So die Frage, ob nicht auch zufällige akzidenzielle Eigenschaften insofern an Notwendigkeiten hängen, als die jeweiligen Parameter wie etwa Ort oder Zeit oder Farbe (Qualität) den jeweiligen Wesen, also den natürlichen Körpern, notwendig zukommen. Eine derartige Erörterung findet sich in dem Mail-Verkehr zwischen Wilhelm Schwabe und mir, abgedruckt unter dem Titel „Platon, Aristoteles“, in Sehen und Sagen. Für Walter Seitter (Wien 2017): 166ff. Und in Poetik lesen 2 (Berlin 2014) wird gezeigt, wie Aristoteles selber die Dominanz der Substanzen gegenüber den Akzidenzien relativiert und diese zu den Hauptakteuren erklärt.

Walter Seitter
Sitzung vom 11. Jänner 2017